Geschichte von Manrode

Eine prachtvolle und waldreiche Hügellandschaft umgibt den „Hohen Berg“, einen erloschenen Vulkan,
der im Osten des Stadtgebiets Borgentreich mit 370 m dessen höchster Punkt ist.
Am Fuße des Berges etwa 1 km nördlich liegt Manrode mit knapp 430 Einwohnern.
Der Name besagt, dass eine frisch angelegte Rodung Platz für die Dorfgründung schuf
und der Anführer oder Veranlasser dabei jemand mit Namen Manno war.

1754 fand bei Manrode und seinen Nachbarorten ein besonderer Schnadezug statt, der zu einem kartografierten Grenzvergleich
zwischen dem Paderborner Bischof und dem hessischen Landgrafen führte.
Grenzsteine aus dem Trendelburger Steinbruch bzw. aus Volkmarsen wurden angefahren.
Vor allem an der Grenze in der Gemarkung Manrode sind noch zahlreiche dieser wuchtigen,
gleichmäßig bearbeiteten Grenzsteine von 1,50 m Höhe zu sehen.

 

Manrode wurde erstmals im Jahre 1009 als Ananroth genannt, in der „Vita Meinwerci“ den Aufzeichnungen des Bischofs Meinwerk,
der von 1009 bis 1036 Bischof in Paderborn war.
Die Schreibweise des Ortsnamens hat sich in den Jahrhunderten bis zum heutigen Manrode mehrfach verändert.

 

 

Quelle: Stadt Borgentreich und Wikipedia